Libyen, das Land der Großen Wüste

Das Land Libyen ist stark von der Sahara geprägt. Eine Reise in dieses Land bedeutet auch immer Erfahrung mit der Großen Wüste zu machen. Doch auch aus kulturhistorischem Blickwinkel ist Libyen ein sehr interessantes Land. Die Hauptstadt Tripolis liegt direkt am Mittelmeer und in der Stadt sind die zahlreichen europäischen Einflüsse spürbar. Nicht zuletzt der Triumphbogen, der zu Ehren Kaiser Marc Aurels erbaut wurde und das spanische Fort sind eindrucksvolle Beweise dafür.

In der Stadt Nalut hat man Gelegenheit die Ksar, die alten Wohnstätten der Berber, in der verlassenen Altstadt zu entdecken. In Ghadames befindet man sich in einer von Berbern und Tuareg bewohnten Oase. Der Altstadtkern wurde in das Weltkulturerbe aufgenommen. Eine Besonderheit sind die sieben Teile der Stadt, die auf damalige Clangebiete zurückgehen. Durch das Nafusah-Gebirge mit ihren vielen Berber-Siedlungen geht es zurück Richtung Küste.

Auf den Spuren der Geschichte besucht man am Besten Leptis Magna. Diese antike Stadt war die erste phönizische Handelsstadt in Libyen. Sehenswert sind die Ruinen des alten Marktplatzes und der Severische Triumphbogen. Die Hafenstadt Bengazi wurde im 5. Jh. v. Chr. gegründet und ist das politische und wirtschaftliche Zentrum der Region. Von hier aus kann man leicht die archäologisch herausragende, antike Stadt Ptolemais erreichen, in der man einen Überblick über die christlichen Gebäude in Afrika erhalten kann.

An der Mittelmeerküste geht es zurück nach Tripolis. Ein Stück weiter befindet man sich in Sabratha. Diese antike Stadt wurde im 7. Jh. von den Phöniziern gegründet und wurde wegen seiner Vielzahl gut erhaltener römischer Gebäude, wie zum Beispiel dem Isistempel und dem Theater, zum Weltkulturerbe erklärt.

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