Algerien und die spektakuläre Landschaft der Sahara

Algier, die Hauptstadt und der kulturelle Mittelpunkt Algeriens, wurde 1200 v. Chr. von den Phöniziern gegründet. Besonders sehenswert ist die Altstadt Algiers, die Kasbah. Sie ist von türkischen Einflüssen geprägt und gehört zum Weltkulturerbe. Constantine ist auf einem mächtigen Plateau erreichtet worden. Die Stadt, die schon im Altertum zu den reichsten Städten des Landes gehörte, besitzt zahlreiche interessante Sehenswürdigkeiten, wie die Kasbah (Altstadt) oder das Soumma Mausoleum.

Die Oase Ghardaia ist ein Zentrum der Dattelproduktion, charakteristisch hier die großen Flächen zum Trocknen der Datteln. Die Gebäude sind beispielhaft für die Bauweise der Muslime in dieser Region im 11. Jh. In Djanet kann man die Tuareg, das Wüstenvolk, kennen lernen. In der Umgebung dieser Oase gibt es zahlreiche interessante Felsmalereien. Tamanrasset liegt mitten in der Sahara. Aufgrund ihrer vielen roten Häuser wird sie auch „rote Stadt“ genannt.

In der Mitte des Ortes gibt es einen kleinen Stadtpark, der in der Hitze kühlen Schatten spendet. Von hier aus geht es in das Ahaggargebirge. Das Gebirge ist vulkanischen Ursprungs und immer wieder findet man interessante Felsenbilder. Die Stadt Bechar liegt an der marokkanischen Grenze. Sehenswert ist vor allem der 3 km lange Bazar der Stadt. Die Stadt Oran liegt am Mittelmeer. In dieser Stadt ließ Albert Camus seinen Roman „Die Pest“ spielen.

Die Altstadt Sidi El Houari ist das Wahrzeichen der Stadt. Die vielen Einflüsse verschiedener Kulturen sind hier sehr eindrucksvoll sichtbar. Zu den bedeutenden Orten gehört sicherlich das Fort Santa Cruz; es wurde im 16. Jh. von den Spaniern gebaut. Außerdem sollte man Pachas Moschee einen Besuch abstatten. Von hier aus geht an der Mittelmeerküste zurück nach Algier.

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