Belize in Mittelamerika

Belize liegt in Mittelamerika und grenzt an Mexiko und Guatemala. Im Osten von Belize befindet sich das karibische Meer. Es ist das einzige Land Mittelamerikas, das nicht an den Pazifik grenzt.

Belize hat rund 300.000 Einwohner. Neben dem Festland gehören auch einige Inseln zu Belize. Die Staatsform ist eine parlamentarische Monarchie mit Queen Elisabeth II als Staatsoberhaupt. Durch aus der Karibik herwehenden Winde ist das Klima überwiegend tropisch, mit einer durchschnittlichen Lufttemperatur von 25,9°C.

Die größten Städte in Belize sind die Hauptstadt Belize City (61.461 Einwohner), San Ignacio (16.812 Einwohner) und Orange Walk Town mit 15.298 Einwohnern. Seit der Zerstörung von Belize City durch einen Hurrikan im Jahre 1970 ist Belmopan (13.381 Einwohner) die Hauptstadt von Belize. Sie wurde auf Urwaldrodungen an den Ausläufern des Maya-Gebirges errichtet. Die meissten Einwohner Belmopans sind Beamte. Für Belmopan besteht ein 20-jähriger Entwicklungsplan, in dessen erster Phase man sich gerade befindet.

An der Küste von Belize gibt es zahlreiche Korallenriffe , Sandbänke und Atolle. Als absoluter Höhepunkt kann das das Lighthouse Reef, das nach dem Great Barrier Reef in Australien zweitgrößte Korallenriff der Welt, bezeichnet werden.

Zwar ist die Wirtschaft in den letzten Jahren stark gewachsen, die hohe Staatsverschuldung schränkt die politische Handlungsfähigkeit jedoch stark ein. Ein drittel der Bevölkerung lebt unter der Armutsgrenze. Pro Jahr kommen etwa 200.000 Touristen ins Land, meist aus den USA. Die unzureichende Infrastruktur und das Fehlen großer Hotels verhindern den weiteren Ausbau des Tourismussektors in Belize. Sehr bedeutsam allerdings ist der Kreuzfahrttourismus, da viele Kreuzfahrtschiffe auf ihrer Reise in den Häfen von Belize anlegen.

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