Fuerteventura – die Inseln mit den schönsten Stränden der Kanaren

Fuerteventura ist die zweitgrößte der vor der marokkanischen Küste gelegenen Kanarischen Inseln im Atlantischen Ozean und gehört zum spanischen Hoheitsgebiet. Die Insel hat eine Fläche von 1 660 Quadratkilometern und bietet rund 100 000 Einwohnern ein Zuhause. Hauptstadt der Insel ist die Stadt Puerto del Rosario mit dem Internationalen Flughafen. Wie auf allen Kanarischen Inseln so ist auch auf Fuerteventura das Klima ausgeglichen mit angenehmen Temperaturen zwischen 20 und 30 Grad Celsius das ganze Jahr über. Lediglich durch die Calima-Witterungslage, einen heißen Ostwind aus der Sahara, kann die Temperatur plötzlich um 10 Grad Celsius ansteigen und eine sehr trockene Luft mit sich bringen.

Da Fuerteventura vor rund zwanzig Millionen Jahren durch Vulkaneruption entstand, ist sie die älteste der Kanarischen Inseln. Die erste Besiedlung der Insel geht auf die Zeit um 3000 v. Chr. zurück, als Berberstämme aus Nordafrika nach Fuerteventura kamen. Im Laufe ihrer Geschichte wurde die Insel von Spaniern, Portugiesen, Normannen und Briten belagert, blieb aber letztendlich unter spanischer Herrschaft mit dem Status einer Freihandelszone, der trotz des EU-Beitritts Spaniens erhalten blieb.

Sehenswert ist die Berglandschaft im Zentrum von Fuerteventura mit einer abwechslungsreichen Tier- und Pflanzenwelt. Sie ist beliebt für Wanderungen und Radtouren. Die Steilkaste im Westen der Insel bietet ein interessantes Naturspektakel. Das kleine Fischerdorf Cotillo im Nordwesten der Insel ist noch sehr ursprünglich und daher ein beliebtes Touristenziel. In der Inselhauptstadt Puerto del Rosario gibt es einige historische Gebäude und in Tefia, einem kleinen Ort inmitten der Insel, befindet sich das Ecomuseo de Algocida, eine Siedlung aus restaurierten Bauernhöfen, in der die ursprüngliche bäuerliche Lebensart der Inselbewohner sowie traditionelle Handwerkskünste dargestellt werden. Gemütlich und ruhig geht es in den kleinen Orten der Insel Antigua, Betancuria, La Oliva, Pájara und Tuineje zu, obwohl fast alle Orte touristisch erschlossen sind.

Ausgedehnte Strände mit goldgelbem, feinem Sand befinden sich an der gesamten Ostseite der Insel sowie im Norden, wo die Windverhältnisse für Surfer und Kitesurfer ideal sind. An der Nordseite der Insel finden Besucher in der Nähe von Corralejo einen Dünenpark mit meterhohen Dünen, der unter Naturschutz steht und die vorgelagerte Insel Los Lobos einbezieht. Alle Strände verfügen über eine ausgezeichnete Infrastruktur mit kleinen Strandbars, Liegen und Sonnenschirmen. Es werden verschiedene Wassersportarten angeboten von Jetski, Tauchen, Wasserski und Segeln bis hin zum Surfen in jeder Form. Die bekanntesten Strände sind Playa del Cotillo, Playa del Castillo, Playa Barca und Morro Jable.

Alle Küstenorte der Insel sind von kleinen und großen Ferienanlagen umgeben, die sich durch ihre flache und an die Landschaft angepasste Bauweise auszeichnen. Einige Hotelanlagen, die im Inneren der Insel gelegen sind, bieten einen sehr sanften, naturnahen Tourismus an und sind bei Wanderern und Naturfreunden sehr beliebt. Lebhaft geht es hingegen in einigen der großen Zentren direkt an der Küste und in der Inselhauptstadt Puerto del Rosario zu.

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