Alte Traditionen im Goldenen Land

Myanmar, das früher Birma hieß, ist ein geschichtsträchtiges Land im Aufbruch. Die Stadt Yangon ist eine faszinierende asiatische Metropole. Hier treffen Tradition und Moderne aufeinander. Auf dem Kandawgyi-See sieht man das erhabene Karaweik-Schiff und die Schwegadon-Pagode ist mit Abstand das schönste Gebäude der Stadt. In der Stadt Bago befindet sich die Schwemadaw-Pagode, in der sich der Überlieferung zufolge die Reliquien Buddhas befinden sollen und die im 8. Jh. errichtet wurde.

In der Nähe der Stadt Heho am Inlesee befindet sich das Shwe-yan-pyay-Kloster. Das Klostergebäude besteht vollständig aus Teakholz, das Nebengebäude weist 1.700 Nischen auf, in denen jeweils ein kleiner Buddha sitzt. Pinyada ist eine Stadt mit zauberhaftem Mythos. In einer Grotte sollen ein Prinz acht Feen befreit haben.

In dieser Grotte werden heute Buddhas aufgestellt. Die Stadt Mandalay, der viele Lieder gewidmet sind, war die letzte Hauptstadt des Königreichs Birma. Die Stadt besitzt sehr viele Pagoden und Klöster und auch der letzte Königspalast ist im Nachbau vorhanden. Besonders sehenswert ist die Kuthodaw-Pagode, eine Anlage mit über 700 kleinen weißen Tempeln. Außerdem wird in dieser Stadt Blattgold hergestellt. In der Industriestadt Pakokku gibt es einige sehr interessante Gebäude, so unter anderem der Ti-Ho-Shin-Tempel und die Shwe-tan-tit-Pagode.

In der Nähe liegt Bagan, eine historische Königsstadt. Dieser Tempel-Bezirk beinhaltet 2000 Gebäude. Bei einem Streifzug durch dieses Areal kommt man außergewöhnlichen Bauwerken wie dem Ananda-Tempel, dem Tharaba-Stadttor und dem Dhamma-yan-gyi Pahto, dem größten Tempel von Bagan vorbei. Naypyidaw ist seit 2005 Hauptstadt von Myanmar, zuvor war es Yangon. In jenem Jahr wurden alle in Yangon befindlichen Ministerien zwangsweise hierher verlegt. Von hier aus geht es zurück nach Yangon.

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